бандажирование желудка с применением системы Bioring
>Bariatrische Chirurgie>>Laparoskopische modifizierte Antireflux-Gastroplastik
Eingriffe zur Beschränkung der Magenkapazität
Laparoskopische modifizierte Antireflux-Gastroplastik
Wir haben eine Operation entwickelt, die wir ‚modifizierte Antireflux Gastroplastik‘
genannt haben. Dieser Eingriff basiert auf zwei bariatrischen Prinzipien: der
Sleeve-Gastrektomie (Magenschlauch) und auf einem Eingriff nach
Magenstrasse-and-Mill. In dem von uns vorgeschlagenen Eingriff werden
außerdem Operationstechniken nach Nissen verwendet. Letztere werden in der
bariatrischen Chirurgie häufig verwendet, um den Rückfluss (Reflux) des sauren
Mageninhalts in die Speiseröhre zu vermeiden. Magenschlauch und
Magenstrasse-and-Mill sind relativ neue Eingriffe, die das bariatrische
Behandlungsspektrum bei morbider Fettleibigkeit erweitern. Die meisten
Chirurgen, die oben genannte Eingriffe in ihren eigenen Praxen anwenden,
berichten über sehr gute Ergebnisse, auch im Vergleich zu Operationen wie dem
Magen-Bypass oder dem Biliopankreatischen Bypass. Es findet eine Abnahme
von 50-80% des überflüssigen Gewichts statt. Es ist bekannt, dass ein Teil der
Patienten (ca. 30%), bei denen eine Magenschlauch-Operation durchgeführt
wurde, später an Sodbrennen leiden. Dieses Phänomen ist sehr einfach zu
erklären, da, wie wir schon oben angemerkt haben, bei einer Magenschlauch-
Operation die Verschlussklappe zwischen Speiseröhre und Magen beeinflusst
wird. Wenn eine Magenschlauch-Operation als erste Phase eines Magen-
Bypasses durchgeführt wird, so ist der Rückfluss des sauren Mageninhalts in die
Speiseröhre (Reflux) nicht relevant, da in der zweiten Phase der Operation die
Säure erzeugende Zone des Magens isoliert wird, sodass das Sodbrennen
vergeht. Wenn dieser Eingriff allerdings alleinstehend durchgeführt wird, kann
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dieses Sodbrennen sehr unangenehme Folgen für den Patienten haben. Um die
Ergebnisse dieser Operation zu verbessern, haben wir folgendes vorgeschlagen:
Die Lösung ist möglich, wenn wir eine sehr lange und enge Gastroplastik (ohne
einen Teil des Magens zu entfernen) mit einer aus dem Fundus des Magens
gebildeten speziellen Anti-Reflux-Manschette kombinieren.
Abbildung 7: modifizierte Anti-Reflux-Gastroplastik
Links: Ausgangszustand, Rechts: nach der Operation
Selbstverständlich reichen unsere Erfahrungen mit der modifizierten Anti-Reflux-
Gastroplastik noch nicht aus, um Langzeitergebnisse präsentieren zu können.
Allerdings lassen uns das Fehlen von Sodbrennen bei allen bislang operierten
Patienten und auch die gute Gewichtsabnahme sicher sein, dass die oben
vorgeschlagene Methode eine Verbesserung der Heilungschancen der Patienten
ermöglicht. Das Niveau der Gewichtsabnahme nach diesem Eingriff soll dem nach
einer Magenschlauch-Operation entsprechen. Die geformte Anti-Reflux-
Manschette erfüllt nicht nur die Funktion der Prävention von Sodbrennen und der
Entzündung der Speiseröhre, sondern funktioniert als eine zusätzliche Bandage
aus eigenem Gewebe. Außerdem kann die modifizierte Anti-Reflux-Gastroplastik,
falls sie nicht zu einer zufriedenstellenden Gewichtsabnahme führen konnte, zu
einem klassischen Magen-Bypass umoperiert werden.
Weitere Informationen über diesen Eingriff finden Sie auf www.vseovese.ru
Alle drei Eingriffe (Magenband, Schlauchmagen, modifizierte Anti-Reflux-
Gastroplastik) haben das gleiche Wirkungsprinzip. Allerdings besteht der
Unterschied in der Operationstechnik. Bei Magenband-Operationen wird die
Magenwand nicht aufgeschnitten, bei den anderen beiden Techniken wird ein
senkrechter Schnitt gemacht. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Größe
der Verengung bei einem Magenband auch nach der Operation beeinflussbar ist.
Nach der Magenschlauch-Operation und der Anti-Reflux-Gastroplastik ist eine
postoperative Regulierung nicht möglich und nötig.